„Das ‚Ich‘ entwickelt sich im ‚Wir‘.“

T. Westfall-greiter / M. schratz

Quelle: Westfall-Greiter, T./Schratz, M. (2016): Individualisierung als Herausforderung für Schulentwicklung. Gute Schulen brauchen Design lernseits des Geschehens. In: Rabenstein, K. / Wischer, B. (Hrsg.) (2016): Individualisierung schulischen Lernens, Mythos oder Königsweg? Seelze: Kallmeyer u. Klett, S. 109 – 124.

Unsere Schülerinnen und Schüler lernen von der 5. bis zur 10. Klasse in stabilen Lerngruppen mit dem Ziel, eine Lerngemeinschaft zu schaffen, die kooperatives Lernen mit der Selbstorganisation verknüpft.

Ein wesentlicher Bestandteil sind feste Teamstrukturen aus Lernenden von vier bis sechs Schüler/-innen. Jeder hat eine Aufgabe und es ist wichtig für uns, dass der Stärkere dem Schwächeren helfen kann. Sobald der Sitzpartner oder das Team keine Unterstützung mehr bieten können, wird in der gesamten Klasse gefragt. Die Lehrkraft ist der letzte Ansprechpartner in diesem System.

Die Klassenlehrer/-innen sind die festen Ansprechpartner der Lernenden. Sie haben täglich mindestens eine Stunde Unterricht mit ihren Schützlingen und arbeiten gemeinsam mit den Fachlehrkräften, um die bestmögliche Entwicklung des Lernprozesses voranzubringen.